Stadt.Land.Dorf
Betrachtungen zwischen Heuballen und Rollrasen
Stadt- und Landleben – grundverschieden und dennoch verbunden. Obwohl heute die meisten Menschen in der Stadt leben, bleibt diese Beziehung mit Blick auf Nahrungsmittelproduktion, Landwirtschaft oder Energieversorgung bestehen. Ist das Land am Ende nur der verlängerte funktionelle Arm der Stadt geworden?
Während zahlreiche Jugendliche dem Landleben den Rücken kehren, gehen die preisgekrönten jungen Fotografen Hermann Hirsch und Jan Leßmann den umgekehrten Weg: sie sind aufs Land gezogen, wo sie ihr Leben abseits der romantischen Vorstellungen fotografisch dokumentieren und interpretieren. „Stadt. Land. Dorf“ blickt in ungeschönten Bildern auf das Leben auf dem Land und setzt sich anhand von 14 Begriffen, die symbolisch für einen Aspekt des Landlebens stehen, subtil mit den Herausforderungen und Kontrasten, Vorstellung und Realität auseinander. Ein Porträt des Landes – und eine Liebeserklärung an seine wunderbaren, hässlichen und skurrilen Seiten. Mit Texten von Eva Reisinger, die klärt, weshalb der Birnbaum das Symbol der Nachbarschaft ist und der Einkaufskorb unsere Zukunft entscheidet.
(Gemeinschaftsprojekt mit Jan Leßmann)